FAQ Bohème Sauvage Colonia
Hier beantworten wir alle Fragen zu den Bohème Sauvage Veranstaltungen.
Sie ist nicht irgendeine Party. Sie ist ein rauschendes Fest zu Ehren der Helden vergangener Nächte, an welche die Helden der heutigen erinnern. Zu den Freunden und Förderern der Gesellschaft für mondäne Unterhaltung gehören all diejenigen, die kein(en) Morgen kennen und die jede Nacht so zelebrieren, als wäre es die letzte. Für all diejenigen, für die kein Drink zu viel ist und kein Kleid zu schick. Denn weniger ist niemals mehr und zu viel ist lange nicht genug.
Es wird parliert, getrunken und getanzt. Und wie getanzt wird, vom Charleston bis zum Swing, vom Tango bis zum Step. Und nicht nur im paarweise. Wild und solo nach Herzenslust. Ein jeder, der die goldenen Hallen der ‚Bohème Sauvage‘ betritt, taucht ein in eine Welt, in der die Luft voll Goldstaub ist, in der noch in den Morgenstunden Walzer getanzt wird, in der die Damen Fächer und die Herren Monokel tragen, in der Absinth kein Fremdwort ist.
‚Bohème Sauvage‘ ist moderne Nostalgie. Inspiriert durch die französische Belle Époque, die Berliner Wilden Zwanziger und die Amerikanischen Swingin‘ Thirties, wird hier nichts inszeniert, sondern alles in Vollendung zelebriert. So dürfen unsere Gäste ein detailreiches Ambiente und ein glamouröses Bühnenprogramm erwarten.
Während im großen Salon die feinen Damen und Herren ihren Vergnüglichkeiten nachgehen, versammeln sich die Größen der Unterwelt im Casino, um ihre letzten Reichsmark zu verspielen, leichte Mädchen kennen zu lernen oder im Separée ihren Geschäften nachzugehen. Genehmigen Sie sich einen Drink an der Absinthbar und gesellen Sie sich an den Poker-, Black Jack- oder Roulette-Tisch. Wir erwarten Sie zu einer weiteren, rauschenden Nacht!
Die ‚Bohème Sauvage‘ findet seit Mai 2005 regelmäßig in wechselnden Etablissements in Berlin, Hamburg und Köln statt. Andere Orte, die bereits besucht wurden, sind Wien, Zürich, Athen, Jena und Dessau.
Bei wenigen Nachtleben-Veranstaltungen trifft man auf ein so bunt gemischtes und vielfältiges Publikum, wie hier. Moderne Bohémians und Bohémiennes, Drag Queens, Paradiesvögel, Künstler aller Couleur, Tanzbegeisterte, LustwandlerInnen, Bonvivant und „ganz normale Menschen“ – hier ist alles vorhanden.
Die Alterspanne geht von 18 bis 80. Manche Gäste bringen ihre Eltern mit und andere ihre Söhne und Töchter.
Innerhalb des Rahmens, der durch die strenge Kleiderordnung vorgegeben ist, herrscht eine überaus lockere Atmosphäre. So fällt es leicht, Anschluss zu finden und neue Bekanntschaften zu machen.
Unsere Schallplattenunterhalter spielen so manch verrückte Klänge. Hauptsächlich Musik, die es auch ‚damals‘ so oder ähnlich mehr oder weniger schon gegeben hat. Meist beginnt das Fest mit authentischen Klängen, Zwanziger Jahre Hot Jazz, Charleston, Ragtime, Foxtrott, Schlager und Chanson, Swing und Gipsy. Nach und nach kommen moderne Aufnahmen alter Musik hinzu. So hört man außer Charleston, Swing und Hot Jazz auch Klezmer, Gipsy, Russian Folk und Latinoklänge wie Tango, Cha-Cha-Cha, Mambo und Rumba. Erlaubt ist alles, was zur Stimmung eines solchen Abends passt.
Getanzt wird wild und unbändig, frank und frei, nach Lust und Laune! Wer jedoch des Paartanzes mächtig ist, der hat durchaus die Gelegenheit zu Lindy Hop, Swing, Charleston, Balboa, Walzer, Foxtrott, Tango, Rumba, Cha-Cha-Cha, Mambo und mehr. Um solcherlei Tänze zu fördern, beginnt das Programm üblicherweise mit einem circa 15-minütigen Einführungstanzkurs.
Es gilt: im Chic der 1920er Jahre (+/- 10 Jahre) – Bohémian, Cabaret, Dandy, Decadent, Diva, Gauner, Gigolo, Vaudeville. Einem Hauch von Fin de Siècle Melancholie, im Zwielicht dubioser Geschäfte und zwischen Varietè Girls und Dandys lässt sich für den Bohèmian und Seinesgleichen die Nacht genießen. Auch mit etwaigen Mafiosi und anderen Gaunern können Sie an diesem Abend per Du sein, denn Sie haben nicht viel zu verlieren, außer Ihre inflationären Reichsmark.
Ob als kecke Dirne oder elegante Diva, als Ringbruder, galanter Gigolo oder dezenter Gentleman, Charleston Kid oder Revuetänzerin – ein Abend, an dem Sie nicht overdressed genug sein können – hier eine Stola, da eine Perlenkette, Gamaschen, spitzer Schnäuzer… so lässt sich ganz mondän und freizügig dem Glase Absinth beim Pokerspiel frönen.
Besonders anregen möchten wir die Damenwelt zu kreativem Gebrauch von Accessoires und Hüten, sowie aufregender Modellage der Haarpracht (Stichwort: Wasserwelle) und den Gebrauch diverser Make-Up Techniken (Stichwort: Smokey Eyes und blasser Teint).
Gänzlich unerwünscht, ganz abgesehen von jeglicher moderner Kleidung wie Jeans, T-Shirts, Turnschuhe, etc., sind kitschig glitzernde und geschmacklose Karnevalskostüme, Plastikartikel, schrille Perücken, pinke Federboas und alles, was der Zeit zwischen 1890 und 1930 ganz offensichtlich nicht angemessen ist. Wir appellieren ganz ausdrücklich an Ihren Sinn für Stil und Ästhetik. Auch das Tragen von offenem langem Haar ist leider in den Zwanziger Jahren absolut unmodisch, um nicht zu sagen altmodisch. Außerdem unerwünscht sind Uniformen und Pelze.
Sollte man Sie an der Tür aufgrund unpassender Robe oder Accessoires abweisen, aber bereits Karten im VVK erstanden haben, so sind wir nicht verpflichtet den Billettpreis zu erstatten.
Mit dem Kauf Ihrer Billetts haben Sie sich damit einverstanden erklärt, dass vor Ort möglicherweise Bild- und Filmaufnahmen von Ihnen entstehen. Eine Auswahl davon findet sich später auf unseren Seiten – BILDER und FILME – im weltweiten Äther. Sollten Sie dies nicht möchten, gehen Sie bitte nach Möglichkeit den Aufnahmegeräten aus dem Weg. Die Veröffentlichung der Bilder und Filme kann bis zu einer Woche dauern. Sollten Sie sich nicht auf den Bild- oder Filmaufnahmen wiederfinden, obwohl Sie gefilmt oder fotografiert wurden kann das verschiedene Gründe haben. Ein Grund könnte sein, dass unsere Kleiderordnung nicht angemessen erfüllt wurde. Auch Bilder von Gästen mit unpassenden Frisuren oder Accessoires werden nicht veröffentlicht.
Es gilt bei allen Bohème Sauvage Veranstaltungen ein allgemeines strenges Foto- und Handyverbot.
Die meisten Veranstaltungsorte der Bohème Sauvage sind barrierefrei. Bitte erkundigen Sie sich jedoch vorab auf der Internetpräsenz der jeweiligen Veranstaltungsstätte. Aufgrund des Umstandes, dass es sich bei der Eventlocation „Wartesaal am Dom“ um ein historisches aus dem frühen 20. Jahrhundert handelt, sind die Räumlichkeiten lediglich begrenzt barrierefrei. Wenn Sie einen Schwerbehindertenausweis besitzen, kann Ihre Begleitperson ein kostenloses Ticket erhalten. Die Kleiderordnung gilt auch für die Begleitperson. Bitte kontaktieren Sie uns einfach!
Oh ja, sogar sehr! Wir begrüßen ausdrücklich jegliche Art von Queerness! Die ‚Bohème Sauvage‘ soll ein Ort sein, an dem sich jede*r wohl und sicher fühlen kann und alle miteinander eine gute Zeit verbringen können. Deshalb dulden wir auf unserer Veranstaltung keine Form von Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Diskriminierung oder Belästigung. Gemeinsam wollen wir einen Raum schaffen, in dem jede*r sich akzeptiert und respektiert fühlen kann – egal welche Geschlechtsidentität, Hautfarbe, Religion, ethnische Zugehörigkeit oder Beeinträchtigung. Mit Kauf eines Billetts und Betreten des Veranstaltungsortes stimmen Sie unserem Verhaltenskodex/Code of Conduct zu. Ein Verstoß dagegen kann geahndet werden und zum Ausschluss aus der Veranstaltung führen. Der Eintrittspreis wird in diesem Fall nicht erstattet.
Wir wollen gemeinsam einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede*r willkommen und respektiert fühlt – hierfür sind alle Teilnehmenden verantwortlich.
Wir dulden keine Form von Diskriminierung, Sexismus oder Rassismus und behalten uns ggf. einen Ausschluss aus der Veranstaltung vor.
Passen Sie aufeinander auf: Wenn Sie sich bedroht, belästigt oder unwohl fühlen, melden Sie sich bei Mitarbeitenden am Einlass oder der Bar. Auch wenn Sie sehen, dass eine andere Person Hilfe braucht: fragen Sie bei der betroffenen Person nach, überlassen Sie es nicht “den Anderen” aktiv zu werden. Sie müssen sich für Ihre Erfahrung oder Beobachtung weder erklären noch rechtfertigen.
Nur ja heißt ja: Handeln Sie nach dem Konsens-Prinzip: Handlungen und Gespräche finden nur im gegenseitigen Einverständnis statt. Achten Sie darauf, ob Ihr Gegenüber Ihnen eindeutig signalisiert, ob er* oder sie* mit Ihnen sprechen oder interagieren möchte.
Bei Unsicherheit dürfen Sie gerne Ihr Gegenüber fragen, mit welchem Pronomen (er, sie, they, gar keins, …) es angesprochen werden möchte. Falsche Pronomen zu verwenden, kann verletzend sein. Wichtig ist uns ein sensibler und respektvoller Umgang miteinander.
Unsere Vorstellung ist von Intersektionalität geprägt und erkennt an, dass es Personen gibt, die von mehrfacher Diskriminierung betroffen sind.
Wenn bestimmte Thematiken für Personen ungute Gefühle wecken, stehen wir der Person gemeinsam bei und erinnern uns daran, dass jeder Mensch andere Erfahrungen mitbringt und somit auch z.B. auf sensible Themen oder auf Mikro-Aggressionen anders reagiert.
Wir erkennen an, dass wir alle unterschiedlich sind und über individuelle Perspektiven verfügen. Wir versuchen die Sichtweisen der anderen Personen zu verstehen und auf Verallgemeinerungen und Stereotype zu verzichten (“typisch Mann, typisch Frau”).
Wir machen alle Fehler. Wenn Personen diskriminierende Sprache oder Denkweisen verwenden, versuchen wir sie durch konstruktive Kritik darauf aufmerksam zu machen. Wir bitten Sie, wenn Menschen konstruktiv Kritik an Sie richten, dafür offen zu sein und zuzuhören.
BIPoC und andere marginalisierte Gruppen sind nicht für die Aufklärung anderer Menschen verantwortlich. Es gibt aber gute Organisationen, die Sie ansprechen können und die Ihnen Infomaterial, Bücherempfehlungen und Linktipps zukommen lassen können.
Wir vertreten eine Null-Toleranz-Politik bezüglich Diskriminierung – wenn ein Vorfall gemeldet wird, erhält der/die Täter*in eine mündliche Verwarnung und bekommt die Gründe erklärt. Je nach Art des Vorfalls oder bei wiederholten Vorfällen wird die Person von der Veranstaltung entfernt und ein (dauerhaftes) Hausverbot verhängt. Diese Richtlinie gilt für alle anwesenden Besucher*innen, Künstler*innen, und Mitarbeitende.
Wir dulden weder Mitarbeitende noch Künstler*innen mit einer bekannten und nachgewiesenen Vorgeschichte von sexueller oder diskriminierender Gewalt.
Der Billettpreis beinhaltet den Einlass zur Veranstaltung (zzgl. Gebühren externer Transaktionspartner) sowie 50 Mio. Reichsmark Spielgeld für das Spielcasino. Garderobe, Getränke, Accessoires aus dem Bauchladen oder andere Leistungen (z.B. Photoatelier, Schnellzeichnungen, etc.) werden separat berechnet. Für den Gastroverzehr ist optional Barzahlung + Kartenzahlung möglich.
Darüber hinaus bieten wir ein streng limitiertes Billett inklusive 3-Gänge-Menü „Surprise“ (Auswahl: Fleisch * Fisch * Vegetarisch) als Ouvertüre für die Abendveranstaltung im anliegenden Restaurant „Wartesaal am Dom“ an.
Im Rahmen der Kauftransaktion erhalten Sie einen Download-Link zu Ihren Billetts. Sollte hierbei ein technischer Fehler auftreten oder Sie es versäumt haben, Ihre Billetts herunterzuladen oder sie ihre Billetts verlegt haben, können Sie diese über den folgenden SEE/PAYLOGIC „Lost My Ticket“ Weblink erneut anfordern:
https://consumer.paylogic.nl/tickets/
Bitte geben Sie hierfür die bei der Tickettransaktion verwendetet E-Mail-Adresse ein. Und bitte kontaktieren Sie uns im Falle vorgesetzter Probleme.
Bereits gekaufte und bezahlte Billetts können nicht storniert/widerrufen werden, da es sich bei den Billetts (bzw. Tickets) für Veranstaltungen um eine Dienstleistung in Zusammenhang mit Freizeitbeschäftigungen handelt (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB). Dies gilt auch für versehentlich gekaufte Karten. Bitte lesen Sie dazu auch unsere AGB.
Als Veranstalter tragen wir nicht das Risiko für individuelle persönliche Gründe derentwegen eine Veranstaltung Ihrerseits nicht wahrgenommen werden kann. Dies gilt auch für ärztlich attestierte Krankheiten. Jeder Gast trägt beim Kauf von Billetts selbst das persönliche Risiko, die Veranstaltung zum festgelegten Termin aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen zu können.
Wenn Sie frühzeitig feststellen, dass Sie aus gesundheitlichen bzw. sonstigen Gründen den Veranstaltungstermin nicht wahrnehmen können, können Sie Ihre Billetts/E-Tickets weiterverkaufen, vorausgesetzt, dass die Billetts ausschließlich zum Originalpreis oder günstiger weitergegeben werden. Jedes Billett/ E-Ticket ist auf den Namen des Käufers ausgestellt. Dieser muss bei einem Verkauf NICHT ausgetauscht werden. Ausschlaggebend am Einlass ist lediglich, dass jedes Billett/E-Ticket nur einmal ausgedruckt bzw. vorgezeigt wird. Beim Kauf von Billetts über Facebook oder andere Social-Media-Netzwerke achten Sie bitte auf sogenannte Ticket Scams/-Frauds.
Reservierungen werden nicht entgegengenommen, weder für Billetts, Tische und/oder Plätze.
Sofern die Veranstaltung nicht ausverkauft ist, bieten wir für kurzentschlossene Gäste eine Abendkasse an. Ob eine Veranstaltung ausverkauft ist, erkennen Sie leicht im jeweiligen VVK-Ticketshop.
